Am Samstag, den 24.02.2024 um 19:30 Uhr hatte der Schützenverein Ahnsbeck zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Heidehof Ahnsbeck geladen. 71 Mitglieder sind der Einladung gefolgt. Auf der Tagesordnung standen neben den üblichen Berichten und Neuwahlen auch die Punkte „Offener Betrieb“, „Zukunft Schützenverein“ und „Zukunft Schützenfest“.
Um kurz nach halb acht eröffnete Dirk Manske die Sitzung und begrüßte die Anwesenden. Nach der Totenehrung wurde durch Rolf Hägerling das Protokoll verlesen. Im Anschluss folgten dann die Berichte. Große Überraschungen waren nicht dabei. Alle konnten von einem überwiegend erfolgreichen Jahr für den Verein berichten: Sportlich, wirtschaftlich und auch gesellschaftlich. Es gab viele umgesetzte Projekte, gut besuchte Veranstaltungen, sportliche Erfolge und eine nach wie vor steigende Mitgliederzahl – das alles bei einer soliden Finanzlage. Vor dem Hintergrund der aktuellen, vielfältigen Herausforderungen ist das durchaus bemerkenswert.
So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die zur Wiederwahl angetretenen Vorstandsmitglieder allesamt einstimmig wiedergewählt wurden. Im geschäftsführenden Vorstand gab es lediglich auf dem Posten des 2. Vorsitzenden eine Veränderung: Thorben Gross legte sein Amt nieder. Nils Rudolph wurde vom Vorstand als sein Nachfolger vorgeschlagen und wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Thorben wiederum wurde einstimmig zum Pressewart gewählt, dieses Amt war vorher unbesetzt. Ebenfalls in den erweiterten Vorstand und ebenfalls einstimmig wurde Maja Eggemann als stellvertetende Jugendleiterin gewählt – Nadine Ebel und Petra Rudolph hatten ihre Ämter in gleicher Position niedergelegt.
Als nächsten Punkt erläuterte Dirk Manske den sogenannten „offenen Betrieb“. Hierbei geht es um Haftungsfragen für die Jugendbetreuer. Da es extrem schwierig ist, das „Kommen und Gehen“ während Veranstaltungen und auch während der Übungsabende zu kontrollieren, sollen diese in Zukunft als „offener Betrieb“ durchgeführt werden. Das heißt, dass die Aufsichtspflicht für Kinder unter 16 Jahren außerhalb des direkten Trainingsbetriebes uneingeschränkt bei den Eltern verbleibt. Diese Regelung wurde zur Abstimmung gebracht und von der Versammlung beschlossen. In der neuen Fassung der Satzung soll diese Regelung ebenfalls verankert werden.
Nun folgte ein Blick in die Zukunft: Thorben Gross berichtete von einem Zukunftsworkshop des LSB, der dem Vorstand doch einiges an Erkenntnissen geliefert hat. Zusammengewürfelt aus einer bunten Gruppe Mitglieder kamen drei Kernthemen zum Vorschein: AKTIVIERUNG (von Bestands- und Neumitgliedern). ÖFFENTLICHE SICHTBARKEIT (Presse, Social Media, Veranstaltungen). ÜBERNAHME VERANTWORTUNG (im Vorstand aber auch in den Abteilungen). Es ist so eine gute Arbeitsgrundlage für den Vorstand entstanden. Dieser ist in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren nun gefordert, die Themen aufzugreifen und weiterzuentwickeln.
Als letztes Thema auf der Tagesordnung stand die Zukunft unseres Schützenfestes. Hinrich Bruns berichtete von immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen und brachte ein in Ahnsbeck durchaus heikles, weil emotinales Thema zur Sprache: Können wir auf Dauer zwei Wochenende Schützenfest feiern? Noch geht das, aber man muss die Entwicklung Jahr für Jahr beobachten und im Fall der Fälle schnelle reagieren können. Aus dem Grund wurde ein Plan B ausgearbeitet, wie ein Schützenfest an einem Wochenende aussehen könnte. Betonung liegt dabei auf KÖNNTE. 2024 bleibt alles beim Alten, zumindest was den Ablauf angeht. Die einige Änderung wird es am zweiten Freitag geben: Dieser fliegt komplett aus dem Schützenfestprogramm. Da aber nunmal ein nicht genutztes Zelt dort steht, soll es eine alternative Veranstaltung geben: Einen irischen Abend mit schottischer Unterstützung: THE KELTICS werden live auf dem Festzelt spielen und werden dabei unterstützt von der ALBA PIPE BAND!
Als nächstes musste sich der Jugendleiter Alexander Rohde schweren Herzens von zwei seiner stellvertretenden Jugendleiterinnen trennen: Nadine Ebel und Petra Rudolph legten, wie oben bereits erwähnt, ihre Ämter nieder. Alexander dankte Ihnen für Ihre geleistete Arbeit und übergab jeweils ein kleines Präsent als Anerkennung des Vereins.
Zu guter Letzt stand der Punkt „Verschiedenes“ an. Hier regten die Darter die schnelle Gründung einer Sparte an. Nachdem der Vorsitzende das in seinem Bericht bereits angesprochen hatte, wurden die Wortbeiträge vom Vorstand sehr wohlwollend aufgenommen, denn eine eigene Sparte war mit Anschaffung des Equipments auf jeden Fall das Ziel.
Nach einem kurzen Grußwort des Bürgermeisters Ulrich Kaiser schloss Dirk Manske dann eine gut verlaufene Sitzung.